Ein Rennwagen mit Geschichte und Charakter
In den Wintermonaten des Jahres 2002 wurde ebenfalls auf der Basis einer weiteren 996 Turbo-Rohkarosse der PSI Porsche 996 GT2-R mit VIN #WPOZZZ99Z2SPSI002# produziert. Aus den umfangreichen Erfahrungswerten der beiden ersten FIA/GT Meisterschaften hervorgehend, die erste optimierte Speerspitze des PSI Motorsport Teams für die FIA/GT Meisterschaft 2003.
Das Fahrzeug hatte Grundreife erlangt, um in der Liga der starken Konkurrenten wie Chrysler Viper GTS, Maserati MC12, Lister Storm, Saleen SR7 und Ferrari F550 Maranello anzutreten. Hier sollte sich später dann auch noch der Aston Martin DB9-R dazu gesellen.
Die Fahrerpaarung Markus Palttala – Kurt Mollekens bildete ein homogenes Team, das in der Lage war, sich in der Spitzengruppe des gesamten FIA/GT Starterfeldes zu behaupten. Im gleichen Jahr steuerte Kurt Mollekens gemeinsam mit Eric Geboers dieses Fahrzeug in der belgischen BELCAR Meisterschaft, wo man stetig mit Podiumsplätzen auftrumpfte.
Später wurde das Fahrzeug an José Abia nach Spanien verkauft und bewies seine Wettbewerbsfähigkeit in der spanischen GT-Meisterschaft. Trotz einer durch das nationale Regelwerk auferlegten Reduzierung der Luftmengenbegrenzer verblieb das Fahrzeug in Top-Ten-Platzierungen.
Ab 2004 entschieden die nationalen Sporthoheiten darüber, die Reifenbreite auf der Hinterachse auf 12 Zoll und auf der Vorderachse auf 9 Zoll zu reduzieren, was die Rundenzeiten um weitere 1,5 Sekunden reduzieren sollte – eine Entscheidung, die den weiteren Verkauf dieser Fahrzeuge auf dem spanischen Markt einbremste.
Das Fahrzeug ist auch heute noch bei spanischen Clubsportveranstaltungen zu bestaunen. Die seltenen PSI 996 GT2-R Bi-Turbo sind nach wie vor eine beeindruckende Speerspitze und GT-Waffe um in der Endurance Racing Legend Meisterschaft von Peter Auto eingesetzt zu werden.